Echt keinen Bock auf so was“ – so meine erste Reaktion auf die Idee meines Vaters, wieder einmal einen gemeinsamen Familienausflug von München aus zu unternehmen. Als 15-jähriger hat man am Sonntag Nachmittag wirklich besseres vor, als mit seinen anstrengenden Eltern und den beiden kleinen nervigen Geschwistern ins Grüne zu fahren.
Aber keine Chance sich zu drücken, das „Oberhaupt“ der Familie hatte es so beschlossen und so starteten wir nach einem späten Frühstück zu unserem
Familienausflug von München ins Heckenlabyrinth Unterweikertshofen. Im Kindergarten meiner kleinen Schwester hatte meine Mutter einen Werbeflyer dazu entdeckt. Nach einer halbstündigen Fahrzeit erreichten wir unser Ziel – wenigstens schon mal keine allzu langes Sitzen im Auto.
Die Kleinen und unser hyperaktiver Vater stürzten sich sofort in den Irrgarten, mit dem Ergebnis, sich ständig in den Abzeigungen und Sackgassen zu verlaufen und dann wie wild durch die Gegend zu kreischen. Meine Mutter und ich ließen - mit Sicherheitsabstand - unseren Familienausflug von München aus etwas langsamer angehen. Und natürlich erreichten wir als erste die hölzerne Plattform in der Mitte des Labyrinths, bevor dann auch die anderen Irrläufer erfolgreich zu uns stießen. Insgesamt war das schon recht lustig und spannend.
Anschließend verbrachten wir noch fast zwei Stunden im Parkbereich rund um das Labyrinth beim Spielen, Picknicken und einfach Zusammensitzen. Auch auf die Gefahr hin °uncool“ zu sein, muss ich zugeben, dass unser Familienausflug von München aus ins Heckenlabyrinth Unterweikertshofen wirklich Spaß gemacht hat. Wenn schon gemeinsame Unternehmungen mit Eltern und kleinen Geschwistern, dann so was.
